Mittwoch, 6. Juli 2011
zweiter Arbeitstag
ceelen, 00:04h
So zweiter Arbeitstag und es geht langsam in die Vollen. Gleich die erste Besprechung kündigt mein Kollege mit "Die Muppet-Show" an. Er versucht mir immer wieder die politischen Zusammenhänge zu erklären, wer Regierung, Techniker, Daimler, Einkäufer ist. Hier prallen noch mehr unterschiedliche Ziele aufeinander als in Deutschland. Das macht die Sache nicht leichter, aber spannender ;-) Das Mittagessen fällt aus, die 9:30 Uhr Sitzung zieht sich bis halb 1, (Achtung für die Schwaben:) um dreiviertel macht die Kantine zu. Das lohnt sich nicht. Also klettere ich ein Taxi und fahr hunrig zum DaimlerTower (ca 40 km) ~10€. Dort gibt es ein Franchise-Laden im Foyer, nennt sich Costa Cafe. Ich versuche den ChickeHot Wrap aus der Auslage. Man nickkt freundlich und sagt mir, dass man ihn mir in einem Sandwitchtoast warm mache. Nachdem ich nun das verbrannt des Teigfladens abgekratzt habe, mache ich mich über das Kalte innere her. (40 sec Mikrowelle wäre mir ja lieber gewesen). Vielleicht ist ja das engliches Hot, so wie spicy gemeint, aber auf da werden meine Erwartungen nicht erfüllt. Und es liegt sicherlich nicht daran dass ich sonst gerne scharf esse. Egal. Endlich bekomme ich meinen Laptop. Ein schönes Ding. Und schnell und überhaupt. Nach wenigen Handgriffen läuft mein Notes Client und die Archive und aktuellen Mails aus Deutschland sind sichtbar. Prima. Den Token für den Zugriff auf das Daimlernetzwerk von außerhalb gibts aber erst, wenn HR mich in der internen Adressdatenbank unter meiner neuen Adresse führt. args. Vorschrift ist Vorschrift. Der Antrag auf ein dauerhaftes Visa muss von Beijing aus gestellt werden. Nun hat leider das Hotel alles Daten des abgelaufenen Visas übernommen,... kaijsbfuabdf,... Also heute Abend den ganzen Kram nochmal machen. Ich bearbeite alle meine Mails und mache mich auf den Heimweg. Schließlich muss ich noch bei Linda aus Johns Taylor-Shop mein Massgeschneidertes Hemd abholen. EIgentlich bin ich ja noch auf der Suche nach einem kleinen Koffer, damit ich für 2 Tägige Geschäftsreisen nicht immer einen der Luftfrachtkontainer vom Hinflug mitnehmen muss. Ich laufe dabei im Keller wieder an unzähligen Verlaufslustigen Chinesienn vorbei. Alles wollen Schuhe verkaufen und sagen: Nice Shoes,... ich schmunzle, mache mir meine Gedanken und bin froh die Worte von Ed Gein bei mir behalten zu können. Ich bin aber nicht in Feilerlaune und kaufe lieber noch ein paar mit Preisschildern versehene Snacks ein, damit ich mir das teure Abendessen im Hotel (da geht nichts unter 30 €, ohne übermäßig viel Bier) sparen kann. 5 Euro für Brot, Chips, Kekse, getrocknetes Obst, Pudding und Fruchtsaft. Das reicht bis zum Ende der Woche. Man bin ich stolz auf mich. Bis ich den Pudding probiere. Eine gallertartige, weitgehend geschmacksfreie Masse mit holzharten naturidentisch versetzen Geschmacksstoffen angereicherten Blombenziehern. Die 12 Cent für 3 Stück waren echt überflüssig. Ach und ich habe wieder etwas gelernt: Mit der EC-Karten Pin bekommt man kein Geld von der Kreditkarte, leider auch diese nicht mehr zurück. Ich, Depp, schreibe also mein Blog weiter und suche immernoch nach einer Möglichkeit das ganze online zu stellen.
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Sonntag, 3. Juli 2011
warum eigentlich China
ceelen, 21:07h
wer glaubt hier Antworten zu finden warum man nach China gehen soll kann gleich wieder rumdrehen. Ich denke es wird einiges geben, dass dabei helfen kann die Frage zu beantworten, warum eigentlich nicht nach China. Ich werde versuchen soweit möglich vorurteilsfrei an die Sache heranzugehen und trotzdem einige Anekdoten auf die Spitze zu treiben. Die Rahmenbedingungen sind: 2 Jahre Arbeitsaufenthalt mit Familie in China.
viel Spaß dabei
CU
viel Spaß dabei
CU
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